Zum Hauptinhalt springen

Welche Kriterien muss ich erfüllen, um mich als Kleinunternehmer zu registrieren?

Hier erfährst du, was die Kleinunternehmer-Regel ist, wer sie nutzen kann und welche steuerlichen Verpflichtungen damit verbunden sind.

Anne avatar
Verfasst von Anne
Vor über 9 Monaten aktualisiert

Zunächst musst du sicherstellen, dass dein Jahresumsatz als Selbstständiger im ersten Jahr nicht mehr als 25.000 Euro beträgt. Zusätzlich wirst du im Folgejahr sofort umsatzsteuerpflichtig, wenn du im Folgejahr über die Grenze von 100.000 Euro kommst.

Was ist die Kleinunternehmerregelung?

Jeder, der in Deutschland ein eigenes Unternehmen gründet, ist in der Regel verpflichtet, Umsatzsteuer auf seine Produkte oder Dienstleistungen zu erheben und sie an das Finanzamt zu zahlen. Es gibt jedoch eine Ausnahme, die von der Umsatzsteuer befreit: die Kleinunternehmerregelung.

Als Kleinunternehmer berechnest du deinen Kunden keine Umsatzsteuer. Das kann vorteilhaft sein: Wenn du an private Personen in Deutschland verkaufst, wirst du wettbewerbsfähiger, da die Nichtberechnung der Umsatzsteuer deine Preise automatisch um 19% "senkt".

Außerdem kannst du die Vorsteuer aus deinen Geschäftskäufen nicht abziehen. Stattdessen wird der volle Betrag deiner Ausgaben am Ende des Jahres von deinem Gewinn abgezogen.


Was sind meine steuerlichen Verpflichtungen als Kleinunternehmer?

In Bezug auf deine steuerlichen Verpflichtungen ist es auch einfacher: Du musst während des Jahres keine Umsatzsteuervoranmeldungen einreichen. Stattdessen ist nur eine jährliche Umsatzsteuererklärung erforderlich, in der du dein Gesamteinkommen angibst.

Dies ist möglich, wenn du im ersten Jahr der Selbstständigkeit die Einkommensgrenze von 25.000 Euro nicht überschreitest. Das bedeutet, wenn du im ersten Jahr als Freiberufler nicht mehr als 25.000 Euro verdienst und auch im darauffolgenden Jahr nicht mehr als 100.000 Euro Umsatz erwartest, kannst du dich als Kleinunternehmer registrieren lassen.


Welche Kriterien muss ich erfüllen, um als Kleinunternehmer anerkannt zu werden?

Das ist möglich, wenn du im ersten Jahr der Selbstständigkeit die Einkommensgrenze von 25.000 Euro nicht überschreitest. Das bedeutet, wenn du im ersten Jahr als Freiberufler nicht mehr als 25.000 Euro verdienst und im darauffolgenden Jahr nicht mehr als 100.000 Euro Umsatz erwartest, kannst du dich als Kleinunternehmer registrieren lassen.

Die Umsatzgrenze von 25.000 Euro umfasst dein Gesamteinkommen aus selbstständiger Tätigkeit, das von deutschen Kunden und privaten Einzelpersonen innerhalb der EU erwirtschaftet wird. Es schließt jedoch dein Angestellteneinkommen, Einnahmen aus Ländern außerhalb der EU oder Einkommen, das in Deutschland nicht der Umsatzsteuer unterliegen würde, aus.

Wichtiger Hinweis: Die Grenze liegt trotzdem für jedes Jahr bei 25.000 Euro Umsatz. Die 100.000 Euro gelten nur als Schätzung für das Folgejahr, bzw. sobald du im Folgejahr über 100.000 Euro Umsatz generierst, bist du ab dem Zeitpunkt umsatzsteuerpflichtig und nicht erst ab dem nächsten Jahr. Wenn du also trotzdem mehr als 25.000 Euro Umsatz machst, wirst du dann im darauffolgenden Jahr umsatzsteuerpflichtig.

Die offiziellen Regeln kannst du auf dieser Seite nachlesen.

Hat dies deine Frage beantwortet?